Nationalstaat und ethnische Homogenisierung. Ungarn und Rumänien im Vergleich (1918/19-1950)

Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa (KGKDS) &

Institut für deutschsprachige Lehre und Forschung (IDLF) der Babeș-Bolyai Universität Klausenburg/Cluj-Napoca &

Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (IdGL)

Nationalstaat und ethnische Homogenisierung 

Ungarn und Rumänien im Vergleich (1918/19-1950)

 

Internationale Tagung Klausenburg (Cluj-Napoca), Rumänien

08.-10. Oktober 2015

Donnerstag, 08. Oktober

17.30 Uhr: Auftakt der Tagung im Rahmen des Festaktes des 40-jährigen Jubiläums der Partner-schaft zwischen der Babeş-Bolyai-Universität Cluj-Napoca und der Eberhard Karls Universität

Tübingen mit Ansprachen der Rektoren

Acad. Prof. Dr. Ioan-Aurel Pop (Klausenburg/Cluj-Napoca) und Prof. Dr. Bernd Engler (Tübingen)

Fest- und Einführungsvortrag Südosteuropa als Ergebnis des Ersten Weltkriegs.

Kontext – Probleme – Perspektiven Prof. Dr. Vasile Puşcaş (Klausenburg/Cluj-Napoca)

Freitag, 09. Oktober

9.00 Uhr: Begrüßung und Einführung Dr. Mathias Beer (Tübingen)

09.15-10.45 Uhr: Nationalstaatskonzeptionen von Siegern und Verlierern

Moderation und Kommentar Prof. Dr. Carl Bethke (Tübingen)

Die „christlich-nationale Revolution“ und der Stephansgedanke. Die ungarische Nationalstaats-konzeption 1919-1944 Prof. Dr. Gerhard Seewann (Fünfkirchen/Pécs)

Rumänische Nation und Nationalstaat. Elitendiskurse in der Zwischenkriegszeit Prof. Dr. Hans-Christian Maner (Mainz)

Diskussion

10.45-11.15 Uhr: Kaffeepause

11.15-12.45 Uhr: Der Stellenwert der Minderheiten in den beiden Staaten am Ende des Ersten Weltkriegs

Moderation und Kommentar Prof. Dr. Reinhard Johler (Tübingen)

Die Minderheitenfrage in Ungarn vor und nach Trianon Dr. Zsolt Vitári (Fünfkirchen/Pécs)

Rumänische Politiker und die Minderheitenfrage 1915-1923 PD Dr. Mariana Hausleitner (München)

Diskussion

12.45-14.15 Uhr: Mittagspause

14.15-15.45 Uhr: Minderheitenpolitik in der Zwi-schenkriegszeit

Moderation und Kommentar Prof. Dr. Harald Heppner (Graz)

Eine feste Burg ist unsre Nation? Ungarische Nati-onalitätenpolitik in der Zwischenkriegszeit Dr. Ferenc Eiler (Budapest)

Minderheitenstatus in „Großrumänien“. Recht und Eigen-Sinn im postimperialen Kontext Dr. Florian Kührer-Wielach (München)

Diskussion

15.45-16.15 Uhr: Kaffeepause

16.15-17.45 Uhr: Bevölkerungsaustausch während des Zweiten Weltkriegs

Moderation und Kommentar Dr. Zsolt Vitári (Fünfkirchen/Pécs)

„Heim ins Vaterland“. Die Umsiedlung der Bu-kowinasekler während des Zweiten Weltkrieges PD Dr. Norbert Spannenberger (Leipzig)

Homogenisierung und ethnische Säuberung. Umsiedlungspläne in Rumänien 1940-1944 Dr. Otmar Traşcă (Klausenburg/Cluj-Napoca)

Diskussion

18.00 Uhr: Mitgliederversammlung der Kommission für Geschichte und Kultur der deut-schen in Südosteuropa

Samstag, 10. Oktober

09.00-10.30 Uhr: Holocaust

Moderation und Kommentar Dr. Zoran Janjetović (Belgrad/Beograd)

Der Holocaust in Ungarn Dr. Brigitte Mihok (Berlin)

Das Antonescu-Regime und die „Judenfrage“. Dr. Hildrun Glass (München)

Diskussion

10.30-11.00 Uhr: Kaffeepause